Gezeigt wird ein besonders sehenswerter Film:
Im trockenen bolivianischen Hochland führt ein älteres Quechua-Ehepaar seit Jahren ein beschauliches Leben. Während Virginio die kleine Lamaherde auf die Weide führt, kümmert sich Sisa um den Haushalt und geht mit den anderen Frauen des Ortes kilometerweit, um kostbares Wasser zu holen.
Als eine ungewöhnlich lange Dürre alles, was sie kennen, bedroht, müssen sich Virginio und Sisa entscheiden, ob sie bleiben und ihre traditionelle Lebensweise beibehalten oder zu Familienmitgliedern in die Stadt ziehen.
Ausschließlich mit Laiendarstellerinnen und Laiendarstellern gedreht, schildert Regisseur Alejandro Loayza Grisi eine universelle Geschichte über den Sinn des Lebens, die Kraft des Zusammenhalts und den Verlust eines Lebensraumes.
In diesem bildgewaltigen Film mag das Hochland Boliviens unendlich weit weg erscheinen, die menschlichen Probleme sind aber universell. Verlust in der einen oder anderen Form trifft jeden.